Montag, 31.07. Cottbus – Lübbenau
Nach starken nächtlichen Regenschauern haben wir schon befürchtet wir müssen im Regen unsere heutige Tour starten. Zum Glück hat es dann der Wettergott pünktlich um acht Uhr gut mit uns gemeint und wir konnten im trockenen losfahren. Nur die Zeltschlafenden wurden nachts leider ein bisschen wach. Dafür war es im Zelt und draußen dunkel, wohingegen wir in der Halle nicht alle Lichter ausschalten konnten und so eine recht helle Nacht hatten.
Nachdem sich dann alle wieder beim Italiener früh gestärkt hatten, ging es los auf eine, vergleichsweise recht entspannte, Tagesetappe. „Nur“ 62 Kilometer lagen vor uns. Der erste Abschnitt führte uns durch Cottbus, vorbei an unzähligen Teichen und Storchennestern, Richtung Peitz. In Peitz angekommen war die Motivation noch groß, schließlich hatten wir ja schon ein Viertel geschafft. Das Wetter wurde auch immer wärmer, sodass die eingepackten Regenjacken in der Tasche bleiben konnten.
Von Peitz ging es dann, immer mal wieder an der Spree entlang, nach Burg. Da in Burg angekommen schon gut zwei Drittel der Strecke geschafft waren, haben hier die meisten Radler ihre Mittagspause in idyllischen Biergärten verbracht.
Frisch gestärkt konnten wir dann die letzten 23 Kilometer in Angriff nehmen und alle ohne Zwischenfälle gut in Lübbenau ankommen. Wenn man schon mal im Spreewald ist, haben sich die meisten gedacht, sollte man auch mal eine Kahn- oder Kanufahrt machen. So ging es dann für viele Radler nach getaner Strecke, in einem gemächlicheren Tempo quer durch den Spreewald. Ob gemütlich im Kahn oder sportlich im Kanu, gab es viel zu sehen und zu bestaunen. Sogar die Post wird hier in Lübbenau mit dem Kahn ausgefahren und auch die Feuerwehr besitzt ein Löschboot im Spreewald, da man nicht alle Häuser mit dem Auto erreichen kann.
Diese Nacht sind wir im Hotel „Am Mühlberg“, wo wir uns bereits bei der Ankunft mit Getränken und selbstgebackenen Kuchen versorgen konnten. Zum Abendessen haben wir uns dann alle im Hotel Hähnchen-Geschnetzeltes bzw. Spreewälder Quark mit Leinöl und Kartoffeln schmecken lassen.
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