Vereinsausflug nach Baden-Baden, Karlsruhe und Straßburg
Nach zwei Jahren war es wieder soweit und der 1.RSV hat zu einem Busausflug eingeladen. Baden-Baden, Karlsruhe und Straßburg waren die Ziele für den Drei-Tages-Ausflug. Wie immer sollte der Start in Forchheim bei der Polizei sein.
Um 11.00 Uhr wurden wir bereits in Baden-Baden erwartet, damit wir das pünktlich schaffen konnten, mussten wir schon um 6:30 Uhr in Forchheim starten. Nach zweistündiger Fahrt war aber erst einmal Pause angesagt. Nachdem wir uns bei herrlichem Sonnenschein mit Kuchen und einer herzhaften Brotzeit gestärkt hatten, fuhren wir weiter unserem Ziel entgegen. Pünktlich um 11.00 Uhr trafen wir in Baden-Baden ein und durften sogleich das Casino besichtigen. Das Casino Baden-Baden ist eine internationale Spielbank im Kurhaus von Baden-Baden mit Glücksspiel wie Roulette, Black Jack, Poker und diversen Spielautomaten. Sie vereint wie kaum eine andere Spielbank Stil, Geschichte und Eleganz und gehört zu den ältesten Spielbanken in Europa. Die prunkvollen Säle ließen uns erahnen wie die Atmosphäre am Abend mit Spielbetrieb die Gäste verzaubern und zum Spielen verlocken kann. Im Anschluss an die Casinoführung erfuhren und erlebten wir, das Baden-Baden aber auch eine Oase der Ruhe und Entspannung und ein Paradies für Naturliebhaber ist. Da der Altersdurchschnitt in Baden-Baden höher als in jeder anderen Stadt ist, aber auch weil sich hier alles um den Gast dreht, gibt es weder Hektik noch Stress in der gesamten Stadt.
Am späten Nachmittag mussten wir Baden-Baden allerdings wieder verlassen und wir fuhren nach Ettlingen weiter, wo wir im neuen und schicken Ibis Hotel unsere Modernen Zimmer bezogen. Nach dem Abendessen blieb noch Zeit für einen Cocktail an der Bar bevor wir uns müde auf unsere Zimmer zurückzogen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück am nächsten Morgen starteten wir nach Karlsruhe wo wir von unserm Busfahrer Bernhard direkt ans Schloss gefahren wurden. Das Karlsruher Schloss ist der Mittelpunkt des von 32 Radialstraßen gebildeten Karlsruher Stadtgrundrisses, dem “Fächer”. Nach der Besichtigung des Museums durfte natürlich der Aufstieg zum Turm nicht fehlen. Der beschwerliche Aufstieg lohnte sich, denn von da aus konnten wir die einmalige Regelhaftigkeit und Symmetrie des Stadtgrundrisses am besten erkennen. Abschließend durfte ein Besuch des Schlossgartens und der Stadt nicht fehlen. Am späten Nachmittag gönnten wir uns einen kurzen Stopp im Hotel um anschließend nach Sasbachwalden zum 66. Weinfest zu fahren. Wir ließen uns Zwiebelkuchen, Haxen, Reißer, Süßer und so manch anderen Wein schmecken und feierten und tanzten „Atemlos durch die Nacht“. Es war ein lustiger Abend und sogar die Gastgeber waren von unserer guten Stimmung angetan. Doch auch der schönste Abend geht einmal vorbei und so mussten wir uns irgendwann auf die „Heimreise“ machen. Kurzerhand funktionieren wir unseren Bus in einen Partybus um und so trällerten wir uns auf der Rückfahrt zum Hotel, durch sämtliche Stimmungslieder … schön wars!
Am letzten Tag starteten wir zeitig nach Straßburg. Nachdem wir den Busparkplatz dreimal umkreist und die schöne Aussicht aufs Straßburger Münster genossen hatten, fanden wir schließlich doch noch die Zufahrt und konnten unsere Stadtführerin Helen an Bord nehmen. Nach einer interessanten und lehrreichen Stadtrundfahrt führte sie uns noch zu Fuß durch die Altstadt. Das Straßburger Münster mit seiner charakteristischen asymmetrischen Form bildete natürlich den Höhepunkt der Stadtführung. Zu den berühmtesten Ausstattungsstücken des Münsters zählt die Astronomische Uhr, über die uns Helen wirklich viel interessante Einzelheiten zu erzählen wusste. Aber auch die Kanzel, das Taufbecken, die Schwalbennestorgel sowie die schönen Glasfenster waren sehr sehenswert.
Leider geht auch jeder schöne Ausflug irgendwann seinem Ende entgegen. Und so mussten wir uns am Nachmittag von Straßburg und dem Rhein verabschieden. Ein Stau verzögerte leider unsere Ankunft in Bad Mergentheim wo uns das Abendessen erwartete. Da wir während der Fahrt unser Essen schon ausgewählt und bestellt hatten, mussten wir aber nicht lange warten und konnten alsbald gestärkt weiter fahren. Mit etwas Verspätung sind wir dann um 22.30 Uhr in Forchheim angekommen. Es war wieder mal eine sehr gelungene und lustige Fahrt und wir sind schon gespannt wohin uns unser nächster gemeinsamer Ausflug führt.
- Gisela Ponner -
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